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Tagesmüdigkeit

Tagesmüdigkeit – woher sie kommt und was dagegen hilft

Tagesmüdigkeit bezeichnet einen Zustand, bei dem Betroffene trotz ausreichenden nächtlichen Schlafphasen tagsüber unter ungewöhnlich starker Müdigkeit und Einschlafattacken leiden. Dieser Zustand trägt auch den Fachbegriff Hypersomnie und beeinträchtigt nicht nur die Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden erheblich. Erfahren Sie jetzt mehr über die Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten von Tagesmüdigkeit!

Eine Frau, die unter Tagesmüdigkeit leidet, liegt schlafend auf dem Sofa



Ursachen von Tagesmüdigkeit

Tagesmüdigkeit kann verschiedene Gründe haben, die häufig auch miteinander verknüpft sind. Dabei kann es sich um harmlose und verhältnismäßig leicht zu behebende Ursachen handeln, aber auch Erkrankungen oder tiefergehende Probleme können der Grund für übermäßige Tagesschläfrigkeit sein. Zu den häufigsten Faktoren zählen:

  • Schlafmangel: Wer nachts zu wenig oder zu kurz schläft, leidet häufig auch tagsüber unter Müdesein. Bei unzureichender Schlafdauer spricht man auch von Schlafschuld. Sie beeinflusst den Körper negativ und hat zur Folge, dass eine vollständige Erholung ausbleibt.
  • Schlafstörungen: So wichtig wie die Schlafmenge ist auch die Schlafqualität. Bei unruhigem Schlaf mit wiederholten Unterbrechungen kann der Körper nicht richtig regenerieren – was sich am Folgetag bemerkbar macht. Verschiedene Schlafstörungen wie Schlafapnoe, Insomnie oder Narkolepsie können ebenfalls zu exzessiver Schläfrigkeit am Tag führen.
  • Unregelmäßige Schlafgewohnheiten: Ein ungewöhnlicher Schlaf-Wach-Rhythmus kann die natürliche Balance beeinträchtigen. Gründe dafür können beispielsweise Schichtarbeit oder unregelmäßige Arbeitszeiten sein. Auch Abweichungen vom gewohnten Schlafrhythmus, je nach Chronotyp, können hierbei eine Rolle spielen.
  • Einnahme von Medikamente und Substanzen: Bestimmte Medikamente, Alkohol oder sonstige Drogen und Stimulanzien können die Schlafqualität negativ beeinflussen und somit Tagesmüdigkeit auslösen.
  • Mentale Belastung: Starke Stresssituationen, Angstzustände und Depressionen beeinträchtigen ebenfalls den Schlaf und führen dazu, dass der Körper nicht ausreichend zu Ruhe kommen kann.
  • Erkrankungen: Eine häufige Ursache für Dauermüdigkeit findet sich ebenfalls in einer Schilddrüsenunterfunktion, die auch unter dem Fachbegriff Hypothyreose bekannt ist. Auch bei Fibromyalgie zählen Schlafstörungen und daraus resultierendes Müdesein zu den Symptomen. Betroffene des Fatigue- oder Müdigkeitssyndrom kämpfen neben anderen Beschwerden ebenfalls gegen Störungen des Schlafrhythmus und damit einhergender Müdigkeit im Alltag.



Tagesmüdigkeit und ihre Folgen

Die Folgen von chronischem Müdesein und Einschlafattacken können erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben haben. Das erhöhte Schlafbedürfnis beeinflusst dabei nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch die körperliche und mentale Gesundheit. Im Folgenden werden die häufigsten Folgen von Tagesmüdigkeit genauer betrachtet:

  • Eingeschränkte Leistungsfähigkeit: Tagesmüdigkeit führt zu verminderter Konzentrationsfähigkeit, verlangsamtem Denken und einer Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit. Dies wirkt sich negativ auf die Arbeits- und Lernfähigkeit aus.
  • Erhöhtes Unfallrisiko: Auch im Straßenverkehr macht sich Tagesmüdigkeit bemerkbar. Durch die niedrigere Aufmerksamkeit, Konzentrationsstörungen und längere Reaktionszeit steigt das Unfallrisiko.
  • Gesundheitliche Risiken: Langfristig kann Hypersomnie zu gesundheitlichen Problemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem geschwächten Immunsystem führen.
  • Auswirkungen auf das Sozialleben: Das erhöhte Schlafbedürfnis im Zusammenspiel mit der anhaltenden Schläfrigkeit kann soziale Aktivitäten und Beziehungen beeinträchtigen, da Betroffene oft die Energie und Motivation für soziale Interaktionen fehlen.
  • Psychische Belastung: Von Stimmungsschwankungen über Reizbarkeit bis hin zu Depressionen – die anhaltende körperliche Erschöpfung durch Tagesschläfrigkeit wirkt sich auch auf die Psyche aus.

Eine Frau, die unter Tagesmüdigkeit leidet, sitzt schlafend am Schreibtisch



Behandlungsmöglichkeiten von Tagesmüdigkeit

Die Behandlung von Hypersomnie erfordert eine gezielte Herangehensweise und sollte individuell an die betroffene Person angepasst werden. Dazu bieten sich mehrere Optionen an:

  • Schlafhygiene optimieren: Regelmäßige Schlafzeiten, ein angenehmes Schlafumfeld und der Verzicht auf koffeinhaltige Getränke vor dem Schlafengehen können Durchschlafstörungen verringern und so die Schlafqualität verbessern. Erste Hilfe können hier bereits Kleinigkeiten wie ein passendes Kissen, zu finden in unserer Kategorie Lagerungsmaterial, oder Ohrenstöpsel, zu finden unter der Kategorie Stationsbedarf, leisten.
  • Körperliche Aktivität: Regelmäßige sportliche Betätigung wirkt sich positiv auf den Körper aus und kann die Schlafqualität verbessern. Dabei kann allerdings abendliches Training, kurz vor dem Schlafengehen, den Einschlafprozess erschweren, weshalb der Sport eher morgens oder tagsüber integriert werden sollte. Grundsätzlich sollte Bewegungsmangel vermieden werden – zur Linderung von Einschlafproblemen, aber auch zum Wohle des Körpers.
  • Medikamentöse Therapie: In einigen Fällen können Medikamente verschrieben werden, um Schlafstörungen zu behandeln und die Tagesmüdigkeit zu reduzieren.
  • Verhaltenstherapie: Durch gezielte Maßnahmen, wie kognitiver Verhaltenstherapie oder Entspannungstechniken, kann die Schlafqualität verbessert und die Tagesmüdigkeit reduziert werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Gründe für Tagesmüdigkeit verschieden sind und ein ernstzunehmendes Problem darstellen können. Daher sollte im Zweifelsfall individuelle medizinische Beratung in Anspruch genommen werden und ein Arzt oder Spezialisten herangezogen werden.



Kurzfristige Hilfe bei Tagesmüdigkeit

Für schnelle, kurzfristige Linderung harmloser Tagesmüdigkeit im Alltag, können folgende Maßnahmen helfen, das akute Schlafbedürfnis und Einschlafattacken zu verringern:

  • Kurze Pausen und Bewegung: Stehen, Dehnen und kurze Spaziergänge regen den Kreislauf an und steigern die Aufmerksamkeit.
  • Frische Luft und Tageslicht: Neben Spaziergängen hilft manchmal auch schon einfach ein kurzer Aufenthalt im Freien, um den Organismus zu reaktivieren und die Wachheit verbessern.
  • Koffein in Maßen: Eine moderate Menge an Koffein aus Kaffee oder Tee kann vorübergehend die Aufmerksamkeit steigern und dem erhöhten Schlafbedürfnis entgegenwirken. Jedoch sollte hierbei auf den Konsum geachtet werden, denn je nach Toleranz kann der Kaffee am Nachmittag das Einschlafen am Abend beeinträchtigen – und somit den Müdigkeitskreislauf weiter antreiben.
  • Wasser trinken: Der Klassiker – aber auch bei Müdigkeit kann die Flüssigkeitszufuhr eine entscheidende Rolle spielen, denn ohne ausreichend Wasser fehlt es dem Körper an Energie.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genannten Maßnahmen nur vorübergehende Lösungen sind und keine langfristige Behandlung vom ständigen Müdesein ersetzen. Bei anhaltender oder regelmäßiger Tagesmüdigkeit sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursachen abzuklären und eine geeignete Therapie einzuleiten.



Wann man bei Tagesmüdigkeit zum Arzt gehen sollte

Wenn die Tagesmüdigkeit chronisch wird und über einen längeren Zeitraum besteht und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt, ist ein Arztbesuch dringend empfehlenswert. Besonders dann, wenn die Müdigkeit trotz Verbesserung der Schlafgewohnheiten anhält oder von anderen Symptomen begleitet wird – wie beispielsweise Schnarchen, Atemaussetzern während des Schlafs oder unerklärlicher Gewichtszunahme – sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen. Auch plötzliche, starke Müdigkeitsanfälle können ein Alarmsignal sein und sollten ärztlich abgeklärt werden.

Quellen:

https://www.somnolab.de/gesunder-schlaf/schlafstoerungen/tagesmuedigkeit/

https://intersom.de/infopool/gesunder-schlaf/problemfall-tagesmuedigkeit/

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