CPAP-Therapie – Das sollten Sie über die Atemtherapie wissen
Die CPAP-Therapie ist eine der häufigsten verschrieben Atemtherapien, der großer therapeutischer Erfolg zugesprochen wird. Allerdings ist die Hürde, eine Atemmaske während des Schlafens zu tragen, anfangs meist hoch. Deswegen lassen sich Patienten zunächst ungern auf eine Atemtherapie ein. Die Linderung der Beschwerden und die verlängerte Lebenszeit bei erfolgreicher Behandlung sind jedoch Faktoren, die für eine CPAP-Therapie sprechen. Wie Sie die Therapie erfolgreich meistern und viele weitere spannende Infos rund um das Thema finden Sie in diesem Blogbeitrag – lesen Sie jetzt rein!
Schlafapnoe-Syndrom
Die CPAP-Therapie wird bei einer mittelschweren bis schweren obstruktiven Schlafapnoe, kurz OSA, angewendet. Bei der Schlafapnoe wird durch die Atemprobleme der Körper und das Gewebe mit ungenügend Sauerstoff versorgt (Hypoxie). Außerdem herrscht eine Verengung der Atemwege vor.
Folgende Symptome gehören zu dem Schlafapnoe-Syndrom:
- Tagesmüdigkeit
- Sekundenschlaf
- Schnelle Erschöpfung
- Schnarchen
- Atemaussetzer
Die Atemstillstände bleiben für die Betroffenen meist unerkannt, wohingegen die Partner diese sehr wohl mitbekommen. Treten diese Faktoren über einen längeren Zeitraum zusammen auf, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und die Atemprobleme untersuchen lassen.
In 75 % - 80 % der Fälle wird die Schlafapnoe als solche nicht erkannt. Menschen, die mit den genannten Symptomen belastet sind, lassen sich häufig nicht untersuchen und nehmen die Beschwerden hin. Doch häufig wird klar, dass es sich hierbei um eine ernst zu nehmende Erkrankung handelt. Denn bei einem starken Schnarchen kann es sich um schwerwiegende Atemaussetzer handeln. Und auch ein unerkanntes und unbehandeltes Schlafapnoe-Syndrom kann die Lebenszeit bis zu 10 Jahre verringern. Darüber hinaus können mögliche Folgeerkrankungen entstehen:
- Übergewicht ist eine der häufigsten Folgeerkrankungen der Schlafapnoe
- Herz-Kreislauf-Probleme und hohes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen
- Darunter Herzinsuffizienz und Herzinfarkt
Seit den siebziger Jahren wird die Krankheit mehr und mehr erforscht und schnell lässt sich feststellen, dass sie keine Seltenheit ist. Die Diagnose von obstruktiver Schlafapnoe erfolgt durch Anamnese und einen kurzen Aufenthalt im Schlaflabor. Je eher die Atemstörung erkannt wird, desto eher kann man sie erfolgreich behandeln.
Die CPAP-Maske
Diese Teile verbunden ergeben einen Beatmungsapparat, der zur CPAP-Therapie verwendet werden kann. Die CPAP-Maske kann verschiedenen aussehen und ganz nach Ihren Bedürfnissen ausgewählt werden. Entweder besteht Sie nur aus einem Nasenstück oder gleich aus einem ganzen Mundstück. Da die Maske eines der sensibelsten Hautareale, das Gesicht, betrifft, ist es wichtig, hier auf eine gute Auswahl und hohe Qualität zu setzen. Wichtig ist außerdem, dass keine Leckagen entstehen, denn diese sind verantwortlich für unangenehme Geräusche.
Welche Maske die passende ist, hängt von Ihren Vorlieben und Ihrer Gesichtsanatomie ab. Finden Sie hier heraus, welche Maske zu Ihnen passt:
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Tipp: Reinigen Sie die Maske täglich nach dem Tragen, um eine Therapie so erfolgreich wie möglich zu gestalten. Darüber hinaus sorgen Sie so für die Langlebigkeit Ihres Gerätes und vermeiden unerwünschte Verfärbungen.
Der CPAP-Schlauch und das Gerät an sich
CPAP-Schläuche bilden das Verbindungsstück zwischen Maske und Gerät. Die meisten Schläuche lassen sich mit verschiedenen Geräten und Masken verbinden. Der Schlauch für Ihr CPAP-Gerät sollte vor allem leicht und trotzdem stabil sein. Die Oberfläche ist meist mit einem flexiblen, weichen Material umhüllt, sodass es bei nächtlicher Bewegung geräuschlos bleibt. Passende Schlauchhüllen können Sie meist als Zubehör dazu kaufen. Eine Schlauchhülle vermeidet außerdem die Bildung von Kondenswasser und verbessert die Wärmespeicherung entlang des Schlauchs.
CPAP-Geräte verfügen über verschiedene Funktionen. Unter anderem lässt sich direkt an dem Gerät der passende Druck für die Atemtherapie einstellen. Diesen sollten Sie jedoch vorher gemeinsam mit Ihrem Arzt absprechen. Neue Geräte verfügen über Druckregelung, sodass für einen konstanten Druck bei Inspiration, Einatmung, und Exspiration, Ausatmung, gesorgt ist. So ist der Druck bei der Atmung immer konstant und gleichmäßig.
Darüber hinaus sind qualitative Geräte besonders leicht, verfügen über einen leistungsstarken Akku und sind einfach zu reinigen. Ein gutes CPAP-Gerät überzeugt mit diesen Qualitäten:
- Niedriger Dezibel-Wert für eine ruhige Nacht
- Integrierte Luftbefeuchter zum Schutze Ihrer Schleimhäute
- Regulation des Drucks und der Wassertemperatur
- Leichtes, handliches Gerät
Außerdem gibt es extra Sets, die sich zum Verreisen eignen, sodass Sie auch unterwegs nicht auf Ihre Therapiemaßnahmen verzichten müssen.